Bei der Zubereitung meiner Naturseifen verwende ich ausschließlich Produkte, die man auch essen kann. Wertvolle Pflanzenöle in Lebensmittelqualität, wie sie in jeder Küche verwendet werden, werden mit Natronlauge wie sie der Bäcker zum Bestreichen seiner frischen Brezeln nimmt, zusammengerührt. Die Mischung erwärmt sich und bildet ein gelartiger Seifenbrei.
Kräuter, Peelingzusätze, kostbare Überfettungsöle und wohlriechende ätherische Düfte machen aus jeder Seife ein ganz besonderes Wellnessprodukt für ihren Badespaß.
In der Seifensiederei bezeichnet man als Verseifung die Esterhydrolse von pflanzlichen Ölen oder tierischen Fetten mit Lauge. Dabei entstehen der dreiwertige Alkohol Glycerin und die jeweiligen Alkalisalze der in den Fetten vorkommenden Fettsäuren. Seifen sind die Salze der Fettsäuren.
In den Naturseifen bleibt das entstandene Glycerin erhalten. Bei den Kernseifen hingegen wird es ausgesalzen und entfernt.